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Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker - Staffel 1 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker - Staffel 1 - Kritik

Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker - Staffel 1 - Kritik Bildnachweis: © Walt Disney

Was passiert, wenn sich der Humor von Spaceballs, Robot Chicken und The Lego Movie kreuzen? Nun, die Antwort ist aktuell Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker. Denn so sehr man vielleicht auch die Veröffentlichungspolitik von Disney – und damit verbunden auch Lego – kritisieren mag, was gerade im Bereich der Serien und Kinolandschaft passiert, ist eine kleine Revolution. Vielleicht nicht so stark, dass gleichsam Meisterwerke das Licht der Welt erblicken, aber doch so sehr, dass charmante wie kurzweilige Unterhaltung einen wahrlich kongenialen Humor treffen, der nicht nur im Gedächtnis bleibt, sondern jede Menge Spaß verbreitet. Wenn dann auch noch die Geschichte nicht gleich das Klischee-Los zieht und sich sogar angenehm von ähnlichen Formaten wie Star Wars Rebels abhebt, dann ist die Mischung perfekt. Natürlich bleibt das Zielpublikum deutlich jünger als 10 Jahre, doch Disney beweist zurzeit eine große Menge an Kreativität und Geschick dabei, auch ältere Semester in ihre Werke hineinzuziehen. Kurzum: Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker ist frisch, unverbraucht (trotz des Setting), knallig aufgedreht, herrlich abgedreht und unglaublich spaßig. Nach Lego Star Wars: Die Yoda Chroniken sowie LEGO Star Wars: Die Droiden Saga, gibt somit jetzt die Königskur zu bewundern. Ab dem 11.02. ist zudem Die Abenteuer der Freemaker auf dem Disney Channel zu sehen. Seit dem 08.12.2016 auf DVD erhältlich. Grund genug also, um einmal genauer hinzusehen.

Story

Die neuen Abenteuer aus dem Lego Star Wars Universum sind zeitlich zwischen den Geschehnissen von „Das Imperium schlägt zurück“ und „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“ angesiedelt und drehen sich um die Freemaker, eine Plünderer-Familie, die aus Trümmern zerstörter Raumschiffe neue baut, um diese dann zu verkaufen. Als ihr Jüngster durch ein altes Artefakt – das Kyberschwert – eine besondere Verbindung zur Macht entdeckt, stellt sich seine Welt vollkommen auf den Kopf: Er wird mit seiner Familie in einen epischen Konflikt mit dem Imperium verwickelt und muss nun für die Wiederherstellung des Friedens und der Freiheit in der Galaxis kämpfen. „Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker – Staffel 1“ begeistert mit 13 actiongeladenen Episoden voller Spannung und Humor!

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Kritik

So sehr sich Storyaufbau und Charaktere scheinbar ähneln, eines gleich vorweg: Die Abenteuer der Freemaker macht keineswegs den Fehler sich nur auf Star Wars Abziehbilder zu konzentrieren – oder gar auszuruhen – oder sich der immer gleichen Heldengeschichte anzunehmen. Denn spätestens am Ende der ersten Folge gibt es gleich eine so große Überraschung, sodass das Interesse hochbleibt. Wenn dann der Zuschauer überhaupt noch Zweifel haben sollte. Denn bereits nach 20 Minuten ist eines besonders klar: Hier bleibt kein Auge trocken. Wenn sich Darth Vader dabei verdingt zu erklären, warum denn der Todesstern explodieren konnte – als er seinen neuen Plan vorstellt – ist dies ebenso glorreich wie die vielen anderen Momente, die ganz klar an große Vorbilder wie Spaceballs oder Robot Chicken erinnern. Natürlich rumpelt es Lego-Typisch auch einmal über den Bildschirm, während sich die Figuren ihre Haare wieder aufsetzen. Doch das Timing stimmt und somit sind nicht nur Lacher garantiert, sondern auch eine interessante Geschichte, die sich im Kern auf den wirklich chaotischen wie tollpatschigen Rowan (im Original Nicolas Cantu) konzentriert.  Doch auch der Rest der Freemaker Familie hinterlässt einen guten Eindruck und ein gutes Profil. Für richtigen Spaß sorgt allerdings der Droide Roger (Matthew Wood) – ein Überbleibsel aus den Klon-Kriegen – der nicht nur viele Anspielungen bedienen darf, sondern sich mehr als einmal als kleines Highlight entpuppt.

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Der Rest der Geschichte ist eine gute Mischung aus Heldenstory, Suchmissionen, jeder Menge Action, Verwechslungsaktionen, Befreiungsmissionen, Wookie Abenteuern und jeder Menge brillanter Cameos. Letztere sind wirklich gut in die Serie eingebettet und offenbaren uns oftmals beliebte Charaktere unter einem anderen Licht. Bekannte Kulissen runden das Gesamtpaket dann ab. Für Sci-Fi und Star Wars Fans gibt es somit genügend Schauwerte, sodass sich alleine daher ein Blick lohnt.

Fazit

Möge die Macht mit Lego sein: Die Verbindung aus Klötzchen und Star Wars funktioniert einmal mehr wunderbar und offenbart uns mit Lego Star Wars: Die Abenteuer der Freemaker eine der aktuell besten Lego-Shows überhaupt. Der Humor ist erfrischend und unglaublich spaßig, die Figuren markant und sympathisch und das Star Wars Universum wird perfekt in Szene gesetzt. Hier einzutauchen ist nicht nur kurzweilig, sondern verdammt unterhaltsam. Und gerade das sollte ein solches Format auch bieten. Eine klare Empfehlung

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