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"Hawaii Five-0" - Season 7 - Kritik

OnealRedux

Von OnealRedux in "Hawaii Five-0" - Season 7 - Kritik

"Hawaii Five-0" - Season 7 - Kritik Bildnachweis: © Paramount

Neben NCIS gibt es in den USA wohl kaum so eine beliebte Action-Crime-Serie wie aktuell Hawaii Five-0 – dem Remake des beliebten Klassikers Hawaii Fünf-Null mit Jack Lord aus den 60er - 80er Jahren. Dort Leben wo andere Urlaub machen? Nun, im Falle der traumhaften Kulissen von Peter M. Lenkov, Leonard Freeman und Alex Kurtzman gibt es eher jede Menge Verfolgungsjagden, flotte Sprüche, ein wenig Humor sowie ausufernde Action. Das ist natürlich nicht immer ganz stimmig, frei von Klischees oder typischem Genre-Kitsch, aber was bleibt ist eine unterhaltsame Show, die vor allem von seinem schillernden Star-Ensemble lebt. Wohl allen voran Alex O'Loughlin als Steve McGarrett sowie Scott Caan als Danny Williams. Es ist also kein Wunder, dass die Serie mittlerweile in den USA (bei uns läuft sie bereits im Fernsehen) in eine achte Staffel übergeht und somit noch mehr gefährliche Aufträge für die Elite-Polizeieinheit bereithält. Und ein Ende ist noch nicht in Sicht. Bei uns erscheint nun dank Paramount (Universal Pictures) die siebte Staffel – seit dem 08.03.2018 auf DVD/BD im Handel erhältlich, welche abermals auf eine rasante Erzählung und gut pointierte Charaktere setzt. Die gute Nachricht vorweg: Wer bislang mit der Qualität der Serie zufrieden war, wird hier definitiv nicht enttäuscht. Allerdings gibt es dann doch etwas Sand im Getriebe.

Story

Der Action-Hit ist zurück! Die siebte Staffel von "Hawaii Five-0" konfrontiert das Team der Elite-Polizeieinheit mit den brisantesten Fällen seiner Laufbahn! Bei der Jagd auf den Schachfigur-Killer erkennen McGarrett (Alex O'Loughlin) und der ihn begleitende FBI-Profiler, selbst zu Figuren im tödlichen Spiel geworden zu sein. Danny (Scott Caan) muss Attentäter daran hindern, einen im Koma liegenden Zeugen zur endgültigen Ruhe zu betten. Chin (Daniel Dae Kim) reist nach Mexiko, um seine Nichte aus den Fängen eines ruchlosen Kartells zu befreien. Kono (Grace Park) kommt einem auf der Insel agierenden Kinderprostitutions-Ring auf die Spur und Dr. Max Bergman (Masi Oka) sagt seiner Hawaii Five-0-Familie adieu.

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Insgesamt winken 25 neue Episoden voller Actioneinlagen, Verrat, einem richtig toll erzählten wie spannenden Killer – und die Suche nach ihm – Verlust und auch jede Menge Wortwitz. Das ist gewohnt unterhaltsam und gerade durch die gelungene Erzählung erfrischend kurzweilig. Es ist also kein Wunder, dass es Hawaii Five-0 soweit bei einer so großen Konkurrenz geschafft hat. Und so folgt in der siebten Staffel auch die insgesamt 150. Episode, die an sich auch noch eine kleine Besonderheit darstellt und wirklich gut erzählt ist. Und darüber hinaus? Nun, nach so vielen Geschichten, Wendungen, erneuten Agenten-Malheuren und Verfolgungsjagden, stellt sich etwas Ernüchterung ein. Zwar sind die einzelnen Geschichten für sich genommen immer noch gut, aber es schwankt doch erheblich. Auch der Überbau der siebten Staffel – mit dem Schach-Killer – kann dann nur bedingt darüber hinwegtäuschen, dass sich Ermüdungserscheinungen sichtbar einstellen. Die größte Herausforderung kommt dann aber wohl erst mit der kommenden achten Staffel, wenn noch einmal alle Karten neu gemischt werden. Doch keine Angst, das Finale der Staffel ist eher mäßiger Natur und bringt eher einen gewohnt routinierten Abschluss.

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Wo Hawaii Five-0 indes immer noch absolut überzeugen kann sind seine einmaligen Kulissen: Wo andere Shows im tristen Grau auf Mörderjagd gehen, ist hier Sonne pur angesagt. Alleine die malerischen Kulissen sorgen dafür, dass sich stets eine ganz eigene Atmosphäre einstellt. Und hier fügen sich wiederum die Charaktere gekonnt ein. Zwar gibt es wenig Entwicklung in der siebten Staffel – wohl am meisten bei Adam (Ian Anthony Dale) und Kono (Grace Park) – aber es macht immer noch jede Menge Spaß den Sprücheklopfenden Helden bei der Arbeit zuzusehen. Daher sind es dann wohl auch eher die kleinen Geschichten die Akzente setzen. Wenn die Ermittler auf neue Figuren treffen oder eben untereinander agieren. Das ist zwar meist recht oberflächlich, passt sich aber gut dem Gefühl der Serie an. Der Rest ist dann gewohnte rasante Action, die eindeutig ein großes Markenzeichen von Hawaii Five-0 ist. Und hier wird definitiv niemand enttäuscht werden.

DVD

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Die DVD von Paramount (Universal Pictures) – seit dem 08.03.2018 im Handel erhältlich – ist technisch gesehen sehr gut. Das Bild ist scharf, kräftig – kommt aber auch an vielen Stellen an seine technischen Grenzen. Wer kann, sollte lieber auf die HD-Version zurückgreifen. Zumindest der Ton liegt in 5.1 vor (Englisch Dolby Digital 5.1, Deutsch Dolby Digital 5.1.), sodass es hier einen tollen Raumklang und einen kraftvollen Sound gibt. An Extras gibt es zudem eine wahre Fülle an Specials: Unter anderem Watch! Magazine Foto-Shooting mit Alex O'Loughlinn; Strandlinien: Staffel 7; Der Nachlass der Familie Chun; Teilor Grubbs' Videotagebuch; Gag Reel; Deleted and Extended Scenes.

Fazit

Hawaii Five-0 - Season 7 ist spaßig, actionreich, rasant und unglaublich charmant. Gerade durch die spielfreudigen Figuren bringen auch die neuen Folgen jede Menge tolle Unterhaltung, und dies vor traumhaften Kulissen. Allerdings wiederholt sich einiges doch recht stark und an manchen Stellen blättert etwas die sprichwörtliche Farbe. Bleibt zu hoffen, dass in der aktuellen achten Staffel etwas mehr Wert auf eine gute Entwicklung gelegt wird. Und dennoch: Fans können hier bedenkenlos zugreifen und Spaß haben.

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