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Die 13 besten Stimmungsmacher zu Halloween - Teil 1

Souli

Von Souli in Halloween: Die Top 13 der besten Stimmungsmacher

Die 13 besten Stimmungsmacher zu Halloween - Teil 1 Bildnachweis: http://de.web.img2.acsta.net/medias/nmedia/19/01/44/14/20646885.jpg

Es ist mal wieder soweit: Holt die Kürbisse aus dem Garten, kramt die abgelaufenen Süßigkeiten aus dem Schrank hervor und durchstöbert die heimische Filmsammlung nach der passenden filmischen Begleitung, denn: Halloween steht vor der Tür! Wer aber mal wieder voller Verzweiflung die Regale abklappert und einfach nicht weiß, was er sich denn anschauen soll, dem wollen wir eine kleine Hilfestellung geben. Zum allgemeinen Verständnis: Es handelt sich hierbei nicht um Geheimtipps, sondern um das schmackhafteste, sich seit Ewigkeiten bewährte Halloween-Futter. Souli und Stu, haben diese Liste zusammengetragen und wünschen viel Spaß beim Lesen!

13.
American Werewolf (1981)


Diese betonte Liebe zum ersten Werwolf der Filmgeschichte spiegelt sich auch im allgemeinen Duktus von „American Werewolf“ wieder, nicht umsonst ist sein Werk im Vereinigten Königreich angelegt. John Landis aber begnügt sich nicht damit, „American Werewolf“ als Reminiszenz anzulegen, obgleich sein Wert als Hommage unverkennbar bleibt. Das Drehbuch hingegen zeigt, wie symbiotisch der Horror mit der Komödie fungieren kann, ohne dass eine der beiden Seiten konkret die Überhand gewinnt. American Werewolf“ ist unwiderlegbar ein unterhaltsamer und durchaus intelligent geschriebener Beitrag zur eher stiefmütterlich behandelten Werwolf-Thematik.

12. Re-Animator (1985)

Mit dem Herz am rechten Fleck, geht es hinab in ein morbides Horrorszenario, über dem nicht nur das perverse Grauen thront, sondern auch dem tiefschwarze Humor – samt satirischer Spitzen - viel Platz eingeräumt wird. Während sich der bebrillte Kauz Dr. Herbert West (Jeffrey Combs) in seine Arbeit stürzt, kalt und obsessiv handelt, wird die Liebe zwischen dem Medizinstudenten Daniel Cain (Bruce Abbott) und seiner Freundin Megan (Barbara Crampton) schon bald auf eine harte Probe gestellt und einer ethischen Prüfung unterzogen: Der wissenschaftliche Quantensprung kommt nicht ohne menschliches Dilemma aus. Die Toten jedenfalls, sie wandeln wieder unter uns, allerdings sind sie alles andere als wohl gestimmt und legen zum Teil ein aggressives Verhalten an den Tag, welches ihr wahres Gesicht zu Lebzeiten bestätigt. Und dann darf das wahnsinnige Geschmiere auch so richtig in die Vollen gehen, die Knochensäge zum Einsatz kommen und das Gekröse aus den deformierten Torsos schnellen.

11. Freitag der 13. (1980)

Ach kommt, manchmal muss es eben primitiv sein. Medaillon vom Rinderfilet im Spargelsud mit Kürbisgnocchi und warmen Spargelsalat? Joar, lecker. Aber es gibt Zeiten, da will man eben einen Hamburger verspeisen und ein Hamburger ist „Freitag, der 13.“ - ein blutiger noch dazu. Sean Cunninghams damaliger Ultra-Shocker, der die Welle der amerikanischen "Body Count Movies" lostrat und neben expliziten Gewaltszenen auch nicht an schön-doofen Charakteren und Dialogen geizt, gilt noch immer als eines der ultimativen Synonyme für dumpfes Horror-Entertainment. Dabei besitzt der Film bei allen stupiden Einzelheiten doch grandiose Qualitäten: der billige aber dennoch effektive Flair des Films: so schön unbeholfen roh und ungeschliffen – vor allem im Kontext mit dem leichten Weichzeichner-Look. Und dann der geniale Score von Harry Manfredini, der mit seinem industriellen Stil und den makaberen Soundeffekten Gänsehaut verursacht . Ach ja, und wenn der Killer umgeht, kaut man auch mal ganz gerne an den Fingernägeln. Von daher gilt: „Freitag, der 13.“ ist doof aber verdammt gut.

10. Scream (1996)

Der Film ist eines der größten Filmphänomene der 1990er Jahre. Im Alleingang, mit niedrigem Budget und der Lust am Ironischen reaktivierte „Scream“ den tot geglaubten Slasherfilm. Dabei geizt „Scream“ weder mit Explizitem, noch mit Gemeinheiten undsarkastischen Angriffen gegen die eigene Gattung. Dabei versteht des Horror-Spezialist Wes Craven die ganze Geschichte von maskierten Killer nervenzerreißend und fintenreich zu inszenieren. Die diversen Verweise auf andere Genre-Vertreter sowie die satirische Reflexion von genretypischen Mechanismen (Hallo Meta-Ebene) finden - im Gegensatz zu den Nachfolgern - noch recht distinguiert statt, was nicht heißen soll dass sie für Kenner des amerikanischen Horrorfilms nicht ersichtlich sind. „Scream“ war und ist ein meisterhafter Film. Der Beweis dass man verstaubte Konventionen satirisch-parodistisch spiegeln und zu einem sehr sehenswerten Ergebnis bündeln kann. Die Erkenntnis, dass man diese altertümlichen Regeln des Schlitzerfilms eigentlich doch ganz gern hat, gibt’s gratis dazu.

9. Poltergeist (1982)

„Blutgericht in Texas“-Regisseur Tobe Hooper gab hier sein Mayor-Studio-Hollywood-Debüt und verärgerte mit dem Ergebnis gleich mal Produzent Steven Spielberg, der schließlich selber via Nachdreh ran musste, um den heutigen Klassiker des Spukfilms nach seinen Idealen zu recht zu stutzen. Ärgerlich für Hooper und dennoch erweist sich „Poltergeist“, auch drei Dekaden nach seinem Release, als feste Bank innerhalb der Filmgeschichte. Stilistisch umher zitternd zwischen rabenschwarzem Horror und familientauglicher Geisterbahnfahrt ist das Ergebnis ein, wohl auch in 100 Jahren, herrlich unterhaltsamer und spannender Film, der Spaß durch süffisanten Grusel extrahiert, der oft genug auch unsere innersten Ängste anspricht. „Poltergeist“ ist der Freizeitpark unter den Horrorfilmen. Bitte einsteigen, gut festhalten, dem Nachbarn nicht direkt in Ohr schreien und hoffentlich habt ihr alle eure Fernseher aus eurer Behausung verbannt. Obwohl, nee, lasst das Gerät in Ruhe, sonst könnt ihr den Film ja nicht sehen.

8. Die Fliege (1986)

David Cronenberg spielt wie gewohnt mit Genre-Elementen, mal im schleimigen Horror-Bereich angesiedelt, mal als konkrete Kritik am technologisierten Kontrollverlust, aber vor allem ist „Die Fliege“ auch eine unheimlich tragische, intensive, nachhaltige und unfassbar brillant inszenierte Liebesgeschichte. Wenn sich Seth Brundle (Jeff Goldblum) äußerlich immer deutlicher entfremdet, dann ist diese extreme Modifikation nicht nur als negative Deformation zu verstehen, Brundle enthält auch Fähigkeiten und Attribute, die ihm förderlich erscheinen und die Ambivalenz der Szenerie haltlos ankurbeln. Steht Veronica (Geena Davis) am Ende aber erst mal vor dem Resultat der Metamorphose und blickt in die schwarzen Augen des widernatürlichen Wesens, dann stellt sich die Frage, wie viel Brundle, wie viel Menschlichkeit wirklich noch in diesem steckt - Ohne sich in Melodramatik zu wälzen. Ganz, ganz großes Kino, zum Glück vom Publikum gewürdigt und anerkannt worden.

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