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Eine Gegenüberstellung II

Von in Eine Polemik: Horrorfilme im weiten Ozean

Eine Gegenüberstellung II Bildnachweis: © Universum Film GmbH | Szene aus "Shark Night"

Kommen wir zu nummero dos, Shark Night 3D, ein Machwerk, in dem viele Fehler zu finden sind. Auch hier analysiere ich den ersten Mord:

[...] Durch einen Haiangriff auf einem See verliert Malik seinen Arm, und um den College-Studenten zu retten, wollen drei Freunde ihn mittels eines Motorboots über den See in ein Krankenhaus fahren. Einer der Freunde, Maya, stürzt ins Wasser und hält sich an einem Rettungsring fest, während das Motorboot seine Geschwindigkeit beibehält und Maya indes von einem großen Bullenhai verfolgt wird. Nach einer 30 sekündigen Verfolgungsjagd durch das Wasser wird Maya schließlich vom Hai gerissen und (wahrscheinlich) verspeist. Bei dieser Szene ist alles verkehrt gelaufen, was hätte verkehrt laufen können: 

Zuerst wird nur suggeriert, dass Maya hilflos ist, denn das ist sie keinesfalls. Erstens hängt sie an einem Rettungsring, welcher das Wort »Hilfe« quasi schreit. Zweitens wird der Rettungsring von einem Motorboot mit geschätzten 40 km/h gezogen, der die Rettung vor dem Hai noch beschleunigt. Drittens wird der Rettungsring von einem der Freunde noch herangezogen (!). Zudem steht sie in ununterbrochener Kommunikation mit ihren Freunden, was eine Gefährdung noch einmal reduziert. Natürlich befindet sich die Frau in einer Notlage, doch jene Notlage ist nicht unausweichlich: Maya könnte bspw das Seil des Rettungsring entlang klettern, um ins Motorboot zu gelangen. Zudem ist der See nicht sehr breit, sodass sie sich selbst in Richtung Ufer tendieren könnte. Die einzige Perspektive, die indirekt zutrifft, ist ihre Angstneigung, jedoch setzt sie selbst da nur zu lauten Schreien an, ist nicht hektisch und auch kein bisschen am gestikulieren. Jegliche Primärfaktoren wurden in dieser Szene nicht beachtet.

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