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"Candice Renoir" -Staffel 6

OnealRedux

Von OnealRedux in "Candice Renoir" -Staffel 6

"Candice Renoir" -Staffel 6 Bildnachweis: © Edel Germany GmbH

Nachdem die sechste Staffel von Candice Renoir letztes Jahr im Mai in Frankreich zu Ende gegangen ist, kommen wir nun endlich in den Genuss der bislang letzten Staffel der taffen titelgebenden Ermittlerin. Seit dem 15.02.2019 – dank Edel Germany GmbH – gibt es somit insgesamt 10 weitere Folgen zu entdecken. Erneut darf dabei die charmante, kraftvolle wie sympathische Candice Renoir (hervorragend von Cécile Bois dargestellt) als fantastische Ermittlerin spannenden Fällen nachgehen. Die Mischung aus liebevoller und besorgter Mutter und knallharter Ermittlerin mit ungewöhnlichen Methoden funktioniert wunderbar und liefert erneut spannende Unterhaltung, die zwar sehr kurzweilig und leicht wirkt, aber auch zu fesseln weiß. Eben Krimi-Unterhaltung der besonderen Art, ohne jedwede Schwermut und mit einer angenehmen Leichtigkeit, die gelungene Spannung verspricht. Wir haben einen Blick riskiert.

Story

Selbstsicher, voller Lebensfreude und charmant wie eh und je kehrt Candice Renoir mit einer sechsten Staffel zurück! Der einzige Wermutstropfen ist die Abwesenheit ihres Ermittlers Antoine, für den sie nach wie vor Gefühle hegt. Nach einem Jahr kehrt Antoine endlich zurück nach Sète, doch die Freude ist nicht von langer Dauer. Antoine wird Candice als ihr neuer Chef vorgestellt. Sie fühlt sich verraten und von da an heißt es für beide: ‚Make War, Not Love‘. Die Ankunft eines neuen Polizeiwachtmeisters, den Candice primär wegen seines guten Aussehens eingestellt hat, verschärft die Situation zusätzlich. Auch ihre heranwachsenden Kinder stellen Candice vor immer neue Herausforderungen. Sie wäre jedoch nicht Candice, wenn ihr nicht zu allen Problemen irgendwann eine Lösung einfallen würde. Nur die Sache mit den Männern ist einfach zu kompliziert…

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Kritik

Liebe und Krieg stehen dieses Mal im Vordergrund der sechsten Staffel von Candice Renoir, oder doch eher das Leben selbst. Denn abseits von vielen Veränderungen, sind es dann doch eher die Männer, die Candice weiterhin sorgen bereiten. Vor allem der Konflikt zwischen Antoine Dumas (Raphaël Lenglet) ist dabei wunderbar gelungen. Was eigentlich als Romanze enden sollte, beginnt hier nach einer kurzen Pause als Kleinkrieg. Doch natürlich ist dies nur eine Front für Candice. Denn während ihre Kinder langsam erwachsen werden und somit mit anderen Problemen aufwarten, sind es auch wieder die Fälle, die von ihr vollkommende Aufmerksamkeit erfordern. Somit entwickelt die sechste Staffel wieder seinen ganz eigentümlichen wie charmanten Stil, der sich wie ein roter Faden bis zum Ende durchzieht. Mal mit etwas Humor verziert, aber immer im Wandel, ehrlich und unterhaltsam. Dies liegt natürlich abermals an der fantastischen Art von Cécile Bois, die dem Zuschauer regelrecht einen Sonnenschein auf den Bildschirm zaubert.

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Insgesamt widmet sich die sechste Staffel vermehrt seinen Figuren: Während der Konflikt zwischen Candice und Renoir mal locker, mal ernsthaft wirkt – dennoch aber auch an vielen Stellen etwas kitschig – sorgt er vor allem für ordentlich Dynamik. Die Figuren dürfen neue Facetten entwickeln, sich zusammen nach vorne wenden und somit gleichsam ordentlich Spannung in die Staffel bringen. Dies betrifft auch die vielen Nebenfiguren von Candice Renoir: Insbesondere der Neuzugang Franck Davenne (François-Dominique Blin) sorgt hier für einiges an Chaos. Das Privatleben von Candice steht natürlich ebenfalls erneut im Fokus und bedient sich durch die immer größer werdenden Kinder neuer Motive und Themen, die niemals flach wirken, sondern sich real und nachvollziehbar anfühlen. Ein großes Problem hat die sechste Staffel dann allerdings doch: Wo Figuren, Spannungen, Konflikte, Romanzen und Beziehungen wunderbar harmonieren und jede Menge Spaß bringen, rücken die eigentlichen Fälle noch stärker in den Hintergrund. Eine richtige Verfolgung der Fälle findet kaum nach statt, stattdessen werden diese per Zufall gelöst oder dienen als Stichwortgeber für die eigentliche Dynamik der Figuren. Aufgrund der lockeren Inszenierung ist dies nicht weiter tragisch, Krimi-Fans werden aber hier klar etwas enttäuscht sein.

DVD

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Die DVD von Edel Germany GmbH (seit dem 15.02.2019 im Handel erhältlich) ist technisch gesehen gut umgesetzt. Das Bild ist kräftig und bietet eine gute Schärfe – angesichts der technischen Möglichkeiten – und ist auch in den dunkleren Momenten gut zu erkennen. Der Ton – vorliegend in Deutsch (Dolby Digital 2.0), Französisch (Dolby Digital 2.0) – ist gut und kann einen guten Klang erzeugen. Die O-Ton Mischung ist aber definitiv besser, auch wenn die Synchro überzeugt. Extras gibt es hingegen nicht.

Fazit

Auch die sechste Staffel von Candice Renoir offenbart jede Menge Charme: Erneut darf die liebevolle wie taffe Ermittlerin im Chaos von Familie, Liebe und Beruf ihren eigenen Weg gehen und finden, während der Zuschauer jede Menge Humor, Spannung und Gefühl entdecken darf. Zwar geraten die eigentliche Krimi-Elemente mehr und mehr in den Hintergrund, doch die sympathische Cécile Bois kann hier für einen grandiosen Ausgleich sorgen. Für Fans eine absolute Empfehlung.

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